Die Haschbacher Kerb
"Die Haschbar Kerb, die Haschbar Kerb, die Haschbar Kerb is do, was sin die Leit so froh..."
Wenn dieses Lied erklingt, schlagen bei den Haschbachern die Herzen höher. Denn dann ist es wieder soweit: Die Haschbar Kerb, weit über die Grenzen des Kreises Kusel bekannt, wird gefeiert.
Ursprünglich wurde unser "höchstes" Fest am 2. Wochenende im Oktober abgehalten. Übernommen wurde dieser Termin vom früheren Kirchfest auf dem Remigiusberg (Remigiusberg-Fest), das immer zu dieser Zeit stattfand (hängt mit dem Namenstag des Heiligen Remgius zusammen !).
Früher gab es in Haschbach 2 Säle, in denen die Kerwe gehalten wurde: "Metzjersch"(Kreutz/Ohliger und "Neie" (Neu/Jung). Nachdem die beiden Säle aber nicht mehr zur Verfügung standen, beschloß die Gemeinde, ab 1970 die Kerwe auf das 3. Wochenende im Juli zu verlegen und in Form einer Zeltkerwe (auf dem Festplatz) durchzuführen.
Zunächst war die Gemeinde als Träger in eigener Regie für die Kerwe zuständig. Ab 1973 beteiligten sich auch Sport- und Gesangverein daran. Danach kamen noch der Landfrauenverein, die Feuerwehr, der Obst- und Gartenbauverein, der Freizeitclub und der Angelsportverein hinzu.
Dieses Zusammenwirken klappte viele Jahre sehr gut. Doch mit der Zeit ließ das Interesse am "Arbeiten während der Kerwe" immer mehr nach, so dass ab 1997 die Zeltkerwe an einen auswärtigen Pächter vergeben wurde.
Quelle: Kurt Helmut Wendel (Festschrift zur 850-Jahr-Feier der Gemeinde Haschbach am Remigiusberg, 1999)